Troubleshooting von Fahrstraßenproblemen: Unterschied zwischen den Versionen

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(→‎Erste Hilfe: Fahrstraßen neu berechnen lassen: Fall, wenn mehrere Module geändert wurden -> erst Referenzpunkte für alle erzeugen)
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Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen die Dinge in den Teich gehen, ohne dass es zu Warnmeldungen kommt. Das ist dann der Fall, wenn die in einer Fahrstraße eingetragenen Bestandteile zwar gültig sind, aber aufgrund von Ergänzungen in der Strecke unvollständig geworden sind. Das Resultat solcher subtiler Fahrstraßenfehler können "Geisterzüge" sein, die in den Block anderer Züge eindringen oder falsche Abzweigungen nehmen. Die Ursache kann dabei auch in den Nachbarmodulen liegen, wenn die dort abgespeicherten Fahrstraßen-Bestandteile auf einem veralteten Stand sind.
Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen die Dinge in den Teich gehen, ohne dass es zu Warnmeldungen kommt. Das ist dann der Fall, wenn die in einer Fahrstraße eingetragenen Bestandteile zwar gültig sind, aber aufgrund von Ergänzungen in der Strecke unvollständig geworden sind. Das Resultat solcher subtiler Fahrstraßenfehler können "Geisterzüge" sein, die in den Block anderer Züge eindringen oder falsche Abzweigungen nehmen. Die Ursache kann dabei auch in den Nachbarmodulen liegen, wenn die dort abgespeicherten Fahrstraßen-Bestandteile auf einem veralteten Stand sind.


Kurz gefasst: Wenn seltsames Verhalten von Zügen beobachtet wird, sollten als erstes die Fahrstraßen neu erstellt werden - und zwar auch in allen Nachbarmodulen. Denn als Mensch überblickt man oft nicht, wenn Änderungen an der Strecke Auswirkungen auf die Fahrstraßen haben. Also: Nachbarmodule aktiv schalten und dann die Registerkarten "Streckennetz" und "Signale" von oben nach unten abarbeiten. Die Nachbarmodule in gleicher Weise behandeln.
Kurz gefasst: Wenn seltsames Verhalten von Zügen beobachtet wird, sollten als erstes die Fahrstraßen neu erstellt werden - und zwar auch in allen Nachbarmodulen. Denn als Mensch überblickt man oft nicht, wenn Änderungen an der Strecke Auswirkungen auf die Fahrstraßen haben. Also für alle geänderten Streckenmodule: Nachbarmodule aktiv schalten und dann die Registerkarte "Streckennetz" in den Abschließenden Arbeiten von oben nach unten abarbeiten. Damit sind die Referenzpunkte auf dem aktuellen Stand. Erst danach in allen betroffenen Modulen und zusätzlich allen Nachbarmodulen die Registerkarte "Signale" abarbeiten.


== Vorsignale folgen nicht der Stellung des nächstfolgenden Hauptsignals ==
== Vorsignale folgen nicht der Stellung des nächstfolgenden Hauptsignals ==

Version vom 7. Januar 2016, 01:36 Uhr

Hier werden Rezepte zur Behebung von Fahrstraßenproblemen gesammelt.

Erste Hilfe: Fahrstraßen neu berechnen lassen

Wenn die Register- und Referenzpunkt-Bezüge in Fahrstraßen aufgrund von Änderungen an der Strecke nicht mehr passen, äußert sich das normalerweise in deutlichen gelben Warnmeldungen. Aus diesem Grund sollte man die Ausgabe gelber Warnmeldungen niemals abschalten - man bekommt dann nicht mehr mit, wenn in der Simulation etwas gewaltig schief läuft.

Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen die Dinge in den Teich gehen, ohne dass es zu Warnmeldungen kommt. Das ist dann der Fall, wenn die in einer Fahrstraße eingetragenen Bestandteile zwar gültig sind, aber aufgrund von Ergänzungen in der Strecke unvollständig geworden sind. Das Resultat solcher subtiler Fahrstraßenfehler können "Geisterzüge" sein, die in den Block anderer Züge eindringen oder falsche Abzweigungen nehmen. Die Ursache kann dabei auch in den Nachbarmodulen liegen, wenn die dort abgespeicherten Fahrstraßen-Bestandteile auf einem veralteten Stand sind.

Kurz gefasst: Wenn seltsames Verhalten von Zügen beobachtet wird, sollten als erstes die Fahrstraßen neu erstellt werden - und zwar auch in allen Nachbarmodulen. Denn als Mensch überblickt man oft nicht, wenn Änderungen an der Strecke Auswirkungen auf die Fahrstraßen haben. Also für alle geänderten Streckenmodule: Nachbarmodule aktiv schalten und dann die Registerkarte "Streckennetz" in den Abschließenden Arbeiten von oben nach unten abarbeiten. Damit sind die Referenzpunkte auf dem aktuellen Stand. Erst danach in allen betroffenen Modulen und zusätzlich allen Nachbarmodulen die Registerkarte "Signale" abarbeiten.

Vorsignale folgen nicht der Stellung des nächstfolgenden Hauptsignals

  • Handelt es sich um ein Vorsignal an einem Gruppenausfahrsignal? So ein Fall tritt in Kassel Rbf auf. Die Ursache muss noch genauer untersucht werden.
  • Ein ähnliches Problem scheint auch bei Mehrabschnittssignalen aufzutreten, auch hier muss die Ursache noch genauer untersucht werden.
  • Sind an der Strecke kürzlich Änderungen vorgenommen worden, durch die neue Register hinzugekommen sind (z.B. neue Aufgleispunkte)? Wurden danach auch die Fahrstraßen ordnungsgemäß neu berechnet? Wenn nein, kann es dazu kommen, dass Vorsignale in Stellung Vr 0 hängen bleiben. Die Zuordnung eines Vorsignals zu einem Hauptsignal erfolgt offenbar durch eine verkettete Liste der in der Fahrstraße eingetragenen Register. Wenn ein neu erzeugtes Register nicht in der Fahrstraße eingetragen ist, ist die Kette unterbrochen.

Nach einer Zugfahrt bleiben gesperrte Register zurück

Issue 678: Wenn ein Zug aus unbekanntem Grund rote Register hinterlässt, sollte die Strecke nach Fahrstraße-Auflösen-Ereignissen abgesucht werden, die im blauen Ende eines Weichen-Verzweigungselements sitzen. In diesem Fall wird die Fahrstraße fehlerhaft aufgelöst, wenn sie nicht über den Vorzugsstrang der Weiche führte. Dann sollte das Auflöse-Ereignis in ein anderes Streckenelement verlegt werden.

Ein Reisezug bekommt keine Ausfahrt

  • Wenn die Möglichkeit zu Befehlsfahrten besteht: Ist die Befehlseinblende-Entfernung in den Ersatzsignalbegriffen groß genug eingestellt worden, damit der Zug den Befehl auch an seinem gewöhnlichen Halteplatz bekommen kann?
  • Ein Ereignis "Vorher keine Fahrstraße", um Durchfahrtsverbote zu simulieren, ist eine schlechte Idee, wenn es erst hinter dem gewöhnlichen Halteplatz des Reisezuges liegt (nicht lachen - kam schon vor!).