BRH-Werte von Hand einstellen

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Da Zusi derzeit bei der Ermittlung der Bremshundertstel lediglich die Druckluftbremsen anrechnet, verkehren schnelle Züge mit zu flachen LZB/ETCS-Bremskurven, wenn man nicht von Hand einen vorbildgerechten BRH-Einstellwert vorgibt. Die folgende Tabelle liefert Fahrplanbauern in der zweiten Spalte einen Anhaltspunkt, welchen BRH-Wert man bei der manuellen Konfiguration der Zugbeeinflussung einstellen sollte. Beim Vorbild gilt der genannte Einstellwert jeweils für eine gewisse Spannweite an tatsächlich vorhandenen Bremshundertsteln (Spalte 3). Die Spalte 4 liefert einen Anhaltspunkt, wieviel Bremshundertstel der Zug maximal erreichen kann, wenn alle Bremsen funktionsfähig sind und angerechnet werden. Der Hinweis "Zug verkehrt in Bremsart 7" ist für Fahrplanbauer gedacht, die noch vorbildgerechter unterwegs sein wollen. Zusi wählt von sich aus die Bremsart 9. Bremsart 7 sind seitenwindempfindliche Fahrzeuge. Dies hat soweit bekannt allerdings derzeit keinen Einfluss auf das Bremsverhalten.

Baureihe BRH-Einstellwert Spannweite für BRH-Einstellwert Bremshundertstel bei voll funktionsfähigen Bremsen Bemerkungen
101 200 206 - 227 209 Zugbildung variabel. Gerechnet mit einem Musterzug der Linie Stralsund – Kassel – Karlsruhe.
120 200 206 - 227 218 Zugbildung variabel. Gerechnet mit einem Musterzug der Linie Hamburg – Kassel – München.
401 220 206 - 227 214
402 200 184 - 205 189 Zug verkehrt in Bremsart 7, wenn Steuerwagen führt.
403 Zug verkehrt in Bremsart 7.
406 Zug verkehrt in Bremsart 7.
407 194
409
411 220 206 - 227 207 Zug verkehrt in Bremsart 7.
412 180 184 – 205 195 Zug verkehrt in Bremsart 7.
415 220 206-227 206 Zug verkehrt in Bremsart 7.