ZBS-Streckenausrüstung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ende eines ZBS-Ausrüstungsbereichs wird durch zwei ZRE-Datenpunkte markiert. Am ersten ZRE-Datenpunkt wird ein Betriebszustand-Ereignis mit Textparameter X hinterlegt. Dies bewirkt eine Entlassung des Zuges ins Fahrsperren-System. Der als Backup dienende zweite ZRE-Datenpunkt ist für unsere Zwecke nicht relevant.
Das Ende eines ZBS-Ausrüstungsbereichs wird durch zwei ZRE-Datenpunkte markiert. Am ersten ZRE-Datenpunkt wird ein Betriebszustand-Ereignis mit Textparameter X hinterlegt. Dies bewirkt eine Entlassung des Zuges ins Fahrsperren-System. Der als Backup dienende zweite ZRE-Datenpunkt ist für unsere Zwecke nicht relevant.
Aufwertedatenpunkte bekommen normalerweise kein Betriebszustandsereignis. Ausnahme sind Zuganfangsbahnhöfe mit Freigabegeschwindigkeit am Startsignal von weniger als 25 km/h. Beginnende Züge müssen dort frühzeitig in den Betriebszustand Z gebracht werden, damit die geringe Freigabegeschwindigkeit überwacht werden kann. In der Realität sind solche Aufwertedatenpunkte daran erkennbar, dass sie (anders als normale Aufwertedatenpunkte) aus zwei Balisen bestehen.


=== ZBS-Vorsignal-Ereignis ===
=== ZBS-Vorsignal-Ereignis ===

Version vom 22. Mai 2022, 16:33 Uhr

Dokumentation zur Einrichtung von Strecken mit dem Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin.

Ereignis-Setzung

ZBS-Betriebszustand-Ereignis

Das Ereignis ist mit dem Textparameter Z im Streckenelement jedes Hauptsignals und jedes Vorsignals zu platzieren. Es bewirkt dann eine Aufnahme des Zuges ins ZBS. Anmerkung: Obige Methode ist gangbar und arbeitssparend, solange Zusi noch kein Rangieren beherrscht. Sollte Rangieren implementiert werden, muss an Hauptsignalen mit Rangiersignal Ra 12 möglicherweise der ZBS-Betriebszustand in Abhängigkeit der Signalstellung kommandiert werden.

Das Ende eines ZBS-Ausrüstungsbereichs wird durch zwei ZRE-Datenpunkte markiert. Am ersten ZRE-Datenpunkt wird ein Betriebszustand-Ereignis mit Textparameter X hinterlegt. Dies bewirkt eine Entlassung des Zuges ins Fahrsperren-System. Der als Backup dienende zweite ZRE-Datenpunkt ist für unsere Zwecke nicht relevant.

Aufwertedatenpunkte bekommen normalerweise kein Betriebszustandsereignis. Ausnahme sind Zuganfangsbahnhöfe mit Freigabegeschwindigkeit am Startsignal von weniger als 25 km/h. Beginnende Züge müssen dort frühzeitig in den Betriebszustand Z gebracht werden, damit die geringe Freigabegeschwindigkeit überwacht werden kann. In der Realität sind solche Aufwertedatenpunkte daran erkennbar, dass sie (anders als normale Aufwertedatenpunkte) aus zwei Balisen bestehen.

ZBS-Vorsignal-Ereignis

Das Ereignis ist im Streckenelement jedes Vorsignals bzw. Hauptsignals mit Vorsignalfunktion einzubauen. Wenn man es nicht besser weiß, ist der Parameter für die Freigabegeschwindigkeit = 40. Zusätzlich ist das Ereignis am Standort aller ZA-Datenpunkte einzubauen. Es bewirkt dann einen Infill. Damit an einem ZBS-Einstiegssignal mit Vorsignalfunktion eine eventuell notwendige Bremskurve ordnungsgemäß aufgenommen wird, darf das ZBS-Vorsignalereignis in der Liste der Ereignisse erst nach dem ZBS-Betriebszustandsereignis kommen. Sonst verarbeitet der Simulator das Vorsignal-Ereignis nämlich nicht.

Wenn von einem Vorsignal mehrere Zielsignale mit unterschiedlichen Freigabegeschwindigkeiten erreicht werden können, dann kann das Vorsignal-Ereignis nicht ins Streckenelement eingebaut werden, sondern es muss dann über die Signalmatrix fahrwegabhängig geschaltet werden. Auch das Betriebszustands-Ereignis muss dann in die Signalmatrix verlegt werden, und muss auch dort vor dem Vorsignal-Ereignis in der Ereignisliste stehen, damit die Aufnahme der Vorsignal-Bremskurve auch für frisch ins ZBS aufgenommene Züge sichergestellt ist.

Freigabegeschwindigkeiten zu Fuß ermitteln

Die Ermittlung der Freigabegeschwindigkeiten unterliegt beim Vorbild einem relativ komplizierten Planungsregelwerk. Als Näherungslösung für Zusi-Zwecke deshalb hier Richtwerte, welcher Abstand zum Gefahrpunkt im besten und schlechtesten Fall zur Verfügung stehen muss:

Freigabegeschwindigkeit In 40 ‰ Gefälle In der Ebene In 40 ‰ Steigung
40 km/h 137 m 98 m 77 m
35 km/h 114 m 82 m 64 m
30 km/h 93 m 67 m 53 m
25 km/h 74 m 53 m 42 m
20 km/h 58 m 42 m 33 m
15 km/h 43 m 31 m 25 m
10 km/h 31 m 22 m 18 m