Umgang mit Geländeformer-Grundplatten

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Hier einige erprobte "practices" mit Geländeformer-Grundplatten. Ob es auch "best practices" sind, muss der Leser selbst entscheiden. Man kann vieles sicherlich auch anders lösen.

Wahl der richtigen Gitterweite

Als es nur 60-Meter-SRTM gab, war die Welt noch einfach. Eine Gitterweite von 60 m hat zumindest den Vorteil, dass man eine Glättung der Grundplatte gratis bekommt, was ein durchaus erwünschter Effekt ist. Speziell 20-m-SRTM hat selbst mit Nachbearbeitung die unangenehme Eigenschaft, dass aufgrund der Meßartefakte die Grundplatte stellenweise unruhig wirkt. In die kaum 2 Meter Randstreifen zwischen Feld und Feldweg baut der Geländeformer dann gerne mal unrealistische Hügel von fast 1 Meter Höhe ein. Deshalb nehme ich insbesondere in Norddeutschland ein 20-m-SRTM als Grundlage, das ich aber auf 60 m vergröbere.

DEM basierend auf Laserscanning (NRW, Thüringen) sind hingegen wesentlich meßgenauer, so dass allgemein hier nichts dagegen spricht eine Gitterweite von etwa 20 Meter zu benutzen. Wesentlich weniger sollte es allerdings meiner Meinung nach nicht sein, weil der Zugewinn an Genauigkeit nicht mehr in vernünftigem Verhältnis zur Datenmenge der Grundplatte steht.

Nahtloser Anschluss an die Grundplatte des Nachbarmoduls

Der Geländeformer hat hierfür eine Funktion unter Verwendung einer Hüllkurven-st3. Diese ist mir allerdings suspekt, weil anders als intuitiv anzunehmen nicht etwa die Grundplatte des gerade bearbeiteten Moduls nahtlos gesetzt wird, sondern der Geländeformer fuhrwerkt nachträglich in der ls3 des Nachbarmoduls herum. Mindestens wenn das Nachbarmodul von einem anderen Autor ist, entsteht dadurch zusätzlicher Aufwand wegen Datei-Austausch mit dem Nachbar-Autor. Deshalb mache ich es allgmein so, dass ich einfach entlang der Grundplatte des Nachbars einen 5 Meter breiten Streifen in meinem Modul anbringe, an den der Geländeformer dann nahtlos anschließt. Das ist jeweils innerhalb weniger Minuten gemacht.

Nachbearbeitung der Grundplatte

Meiner Meinung nach sieht die embankment.dds auf Grundplatten schöner aus als die vom 3D-Editor standardmäßig genutzte terrain.dds. Deshalb wird die vom Geländeformer errechnete Grundplatte von mir mit der embankment.dds vortexturiert. Hierzu rufe ich in der Grundplatten-ls3 zunächst "Undefinierte Multitexturing-Einstellungen auf Standard" auf (weil der Geländeformer bis heute einen veralteten ls3-Dialekt schreibt). Anschließend erfolgt "Meshsubsets zusammenführen". Zum einen, damit ich weniger Subsets texturieren muss, zum anderen sinkt mit verringerter Subset-Anzahl später die Gefahr von Problemen bei der Einkachelung im 3D-Editor (= Löcher an den Kachelgrenzen). Für jedes Subset setze ich die Tagfarbe bereits auf FFFFFF, bringe die embankment.dds an und sage "Texturkoordinaten global ausrichten".